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Regionaler Naturpark | Kurtuvėnai
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Regionaler Naturpark

Der Regionale Naturpark Kurtuvėnai (RNK) wurde 1992 angelegt, um das Landschaftsbild des Hügelzuges, das ökologische Natursystem und die Werte des Kulturerbes des Ostsamogitiens (Niederlitauens) aufrechtzuerhalten, die Voraussetzungen für Freizeit und Erholung zu schaffen und die konventionelle Lebensweise zu pflegen. Das Parkgebiet beträgt 17 tausend Hektar in den Kreisen Šiauliai und Kelmė, hier leben ständig etwa 1200 Menschen und es werden ungefähr 900 Pflanzenarten gefunden.

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Natur

 

Der Regionale Naturpark Kurtuvėnai erstreckt sich weitgehend am Rande der Schemaiten, an der Wasserscheidelinie der Flüsse Venta und Dubysa und umfasst das ganze Flusstal Dubysa von seinem Abfluss bis zum Zusammenfluss mit dem Fluss Šventupis. In nordsüdlicher Richtung erstrecken sich die durch Täler, Mulden und Seeeinsenkungen abgegrenzten 3 Hügelzüge. Sie werden mit steilabhängigen Hügeln, Schluchten, Flusstälern, Kontinentaldünen, Wallberglabyrinthen und Karstlöchern der Eiszeit geschmückt. Mehr als 80 Prozent des   Regionalparkgebietes nehmen die Wälder ein. Der Bewaldung nach ist er der drittgrößte Regionalpark in Litauen.

Zwischen den Wäldern breiten sich ungefähr dreißig kleine Seen aus und es strömen circa zwanzig Bäche. Die Fischereiteiche locken zahlreiche Scharen von Wandervögeln an. Hier leben außerdem einige fischfressende Tiere und Vögel, wie Otter, Seeadler und Fischreiher. Im westlichen Teil des regionalen Naturparks Kurtuvėnai (RNK) gibt es Wölfe, Schneehasen und im Park des Landgutes Kurtuvėnai auch einige Fledermausarten .

Die Besucher des RNK können hier viele Objekte des Naturerbes besichtigen: eindrucksvolle Bäume, Geschiebe, oder Reliefformen. Durch die wundertätigen Springquellen sind die in Litauen größten Quellbäche Svilės bekannt. Die wertvollsten Naturräume werden in den Naturschutzgebieten, in den Naturräumen des Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000  und in den Grundstätten der Wälder geschützt.

Kulturerbe

Hügelgräber, heilige Hügel und Hünengräber zeugen davon, dass die Menschen bereits in der Steinzeit hier in diesen Gegenden gelebt haben. Im Mittelalter hat das Gelände zwischen den Flüssen Venta und Dubysa dem historischen Lande der Schemaiten Knituva gehört. Das Landgut Kurtuvėnai war einige Jahrhunderte lang das Wirtschafts- und Kulturzentrum dieses Landes. Ende des XIX. Jahrhunderts verliefen die Wege der Bücherträger durch die Umgebung von Kurtuvėnai entlang, Anfang des XX. Jahrhunderts hat das litauische Volk in Bubiai die historischen Landpartien Šiauliai zum Leben erweckt.

Die Umgebung von Kurtuvėnai wird der ethnographischen Region des Ostsamogitiens zugeordnet. Für die alten Ortsbewohner, die die Mundart der Südschemaiten (dūnininkai) sprechen, ist eine eigenartige Umweltempfindung charakteristisch, in der sich das Gedächtnis der Jahrhunderte widerspiegelt. Die Fastnacht von Kurtuvėnai ist als eines der lebhaftesten und authentischsten Traditionsfeste in Litauen bekannt.

Im Landschaftsbild herrschen Einzelgehöfte und verstreut liegende Dörfer vor. Es gibt noch erhalten gebliebene Fragmente der Landgüter, Besitze und Wassermühlen. Unter den 50 unbeweglichen Objekten des Kulturerbes des RNK zählen auch die Reste des einmaligen technischen Denkmals aus dem XIX. Jahrhundert – des Stichkanals Venta-Dubysa.

Freizeit, Erholung und Tourismus

Die Bekanntmachung mit dem RNK beginnt im ehemaligen Gutsgelände Kurtuvėnai, wo sich die Direktion des regionalen Naturparks und das Besucherzentrum niedergelassen haben. Für die Kurgäste sind die Rekreationsbereiche an den Landseen Geluva, Pašvinys, Bijotė und am Fluss Dubysa bestimmt, außerdem sind die Stellen und Orte für die Veranstaltungen vorgesehen. Im Gehöft, das nach den alten Traditionen von Schemaiten gebaut und eingerichtet worden ist, fungiert das Naturzentrum Jautmalkė, das mit der Natur, den alten Handwerken und Sitten und Bräuchen des Landes bekanntmacht.

Die schönsten Ecken des Parks kann man gut anschauen, wenn man die Auto- und Fahrradstrecke reist. Für Fußgänger sind die Natur- Erlebnispfade Juodlė, Jautmalkė und Vainagiai eingerichtet. Die Landseen des Regionalparks locken die Fischer und die Waldpfade die Orientierungssportfreunde an. Im Winter werden die Hügel hier von Skilaufbahnen umbunden. Das Reitdienstleistungszentrum der Direktion des RNP ist einer der wenigen Orten in Litauen, wo auch der professionelle Reitsport und Reittourismus entwickelt werden. Es werden ein Reit- Dreikampf und Ausdauerwettbewerb, Wanderungen zu Pferd, Erkenntnis- und Schulungsgänge und Reitcamps veranstaltet.

Die Besucher des regionalen Naturparks haben die Möglichkeit, in den Gehöften für Landtourismus und Lagerstätten abzusteigen. Im Garten des ehemaligen Landgutes Kurtuvėnai ist ein Campingplatz eingerichtet.

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